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Core-Satellite-Strategie: ETFs + VC-Fonds

10. Mai 2025
Samuel Gassauer
Gründer
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Die Inhalte dieses Blogartikels dienen ausschließlich zu Informationszwecken und stellen keine Anlageberatung oder Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten dar. Eine individuelle und auf Ihre persönliche Situation abgestimmte Beratung durch einen Finanzexperten wird ausdrücklich empfohlen.

Das Wichtigste in Kürze

  • 🧱 Starkes Fundament mit ETFs: Der Core besteht aus breit gestreuten, kostengünstigen ETFs – stabil, liquide und effizient.
  • 🚀 Innovationskraft durch Satellites: Venture Capital Fonds als Satelliten bringen gezieltes Wachstum und Zugang zu Zukunftstechnologien.
  • ⚖️ Optimales Chancen-Risiko-Verhältnis: Die Mischung aus Core und Satellite schafft Balance zwischen Sicherheit und Renditepotenzial.
  • 🔓 Exklusiver Zugang für Privatanleger: Digitale Plattformen ermöglichen erstmals Beteiligung an VC-Fonds ab 10.000 €.
  • 🔄 Flexibilität durch Rebalancing: Regelmäßige Anpassung der Gewichtung hält das Portfolio im Gleichgewicht und zukunftsfähig.

Core-Satellite-Strategie: Innovatives Portfolio für Privatanleger

Immer mehr Privatanleger stellen sich die Frage: Wie kann ich mein Vermögen intelligenter streuen, um Chancen zu nutzen und Risiken zu minimieren? In einer Zeit, in der klassische Sparprodukte kaum noch Rendite bieten und die Finanzmärkte global vernetzt sind, suchen Anleger nach modernen Strategien, die über das Gewohnte hinausgehen.

Herausforderung für Privatanleger: Exklusivität institutioneller Investments

Traditionell war der Zugang zu innovativen und renditestarken Anlageklassen wie Venture Capital fast ausschließlich institutionellen Investoren vorbehalten. Privatanleger mussten sich meist mit börsennotierten Aktien, Anleihen oder Immobilien begnügen. Die Beteiligung an jungen, wachstumsstarken Startups blieb ihnen verwehrt – und damit auch das Potenzial für außergewöhnliche Wertsteigerungen.

Die Lösung: Core-Satellite-Ansatz für smarte Diversifikation

Mit der Core-Satellite-Strategie steht Privatanlegern heute ein innovativer Ansatz zur Verfügung, der eine kluge Mischung aus Stabilität und Wachstum ermöglicht. Das Prinzip: Das Kernportfolio („Core") besteht aus breit gestreuten, kostengünstigen Basisanlagen wie ETFs. Ergänzt wird dieses durch gezielte, innovative Investments („Satellites") – zum Beispiel durch Beteiligungen an Venture Capital Fonds.

Vorteile der Core-Satellite-Strategie:

  • Breite Diversifikation durch ETFs im Kern
  • Gezieltes Innovationspotenzial durch Venture Capital als Satellite
  • Risikosteuerung: Stabilität und Renditechancen im ausgewogenen Mix

Mit dieser Strategie können Privatanleger erstmals systematisch von den Chancen exklusiver Anlageklassen profitieren, ohne auf die Vorteile klassischer, kosteneffizienter Anlagen zu verzichten.

Im nächsten Abschnitt beleuchten wir, warum ETFs als Fundament des Portfolios eine zentrale Rolle spielen und welche Kriterien bei der Auswahl entscheidend sind.

Das Fundament: ETFs als Core im Portfolio

Der sogenannte „Core“ bildet das stabile Fundament jeder erfolgreichen Anlagestrategie. Im Rahmen der Core-Satellite-Strategie übernehmen börsengehandelte Indexfonds (ETFs) diese Rolle. Doch warum gelten gerade ETFs als idealer Basisbaustein für langfristigen Vermögensaufbau?

Was macht den Core aus?

Der Core steht für die solide, breit diversifizierte Basis eines Portfolios. Ziel ist es, Marktentwicklungen langfristig abzubilden und durch Streuung das Risiko einzelner Ausreißer zu minimieren. ETFs bieten hierfür optimale Voraussetzungen, da sie einen ganzen Index – wie etwa den MSCI World oder den Euro Stoxx 50 – kostengünstig und transparent abbilden.

Vorteile von ETFs im Überblick

ETFs sind aus gutem Grund so beliebt und werden von Privatanlegern wie auch institutionellen Investoren weltweit genutzt. Die wichtigsten Vorteile:

  • Breite Diversifikation: Ein ETF investiert automatisch in Dutzende bis Hunderte Unternehmen.
  • Kosteneffizienz: Geringe Verwaltungsgebühren im Vergleich zu aktiv gemanagten Fonds.
  • Einfache Handelbarkeit: ETFs können flexibel an der Börse gehandelt werden.
  • Transparenz: Die Zusammensetzung ist jederzeit einsehbar.

Warum ETFs als Core für den langfristigen Vermögensaufbau?

Für den langfristigen Vermögensaufbau sind ETFs besonders geeignet, weil sie eine verlässliche Marktrendite bieten und Kursausschläge einzelner Titel abfedern. Durch die automatische Wiederanlage von Dividenden (bei Thesaurierern) kann der Zinseszinseffekt optimal genutzt werden.

Auswahlkriterien: Darauf sollten Anleger achten

Bei der Auswahl geeigneter ETFs für das Core-Portfolio sind folgende Punkte entscheidend:

  • Indexauswahl: Global breit gestreute Indizes (z.B. MSCI World, FTSE All-World)
  • Replikationsmethode: Physische oder synthetische Nachbildung des Index
  • Kostenstruktur: Gesamtkostenquote (TER) möglichst niedrig halten
  • Fondsvolumen und Liquidität: Hohe Handelsvolumina sorgen für stabile Kurse

Historischer Rückblick: Die Entstehung der Core-Satellite-Strategie

Die Core-Satellite-Strategie entstand in den 1990er Jahren im institutionellen Bereich, als Pensionsfonds nach Wegen suchten, Stabilität mit gezieltem Renditepotenzial zu kombinieren. Seitdem hat sich der Ansatz auch bei Privatanlegern etabliert, insbesondere durch die breite Verfügbarkeit von ETFs.

Im nächsten Abschnitt erfahren Sie, wie innovative Venture Capital Fonds als „Satellite“ das klassische ETF-Portfolio ergänzen und welche Chancen sich dadurch für Privatanleger eröffnen.

Venture Capital Fonds als Satellite: Innovation für Ihr Depot

Der Satellite-Baustein in der Core-Satellite-Strategie bietet Anlegern die Möglichkeit, gezielt auf attraktive Renditechancen zu setzen und Innovationen frühzeitig ins Portfolio zu holen. Venture Capital Fonds heben sich dabei als besonders spannender Satellite von klassischen Alternativen wie Immobilien oder Einzelaktien ab. Doch was macht VC-Fonds so einzigartig und welche Chancen – aber auch Herausforderungen – ergeben sich für Privatanleger?

Warum Venture Capital als Satellite?

Venture Capital Fonds investieren in junge, innovative Unternehmen mit hohen Wachstumsambitionen – also Startups, die oft neue Technologien oder Geschäftsmodelle entwickeln. Durch die frühe Beteiligung an solchen Unternehmen eröffnen sich Anlegern Chancen auf überdurchschnittliche Renditen, die mit traditionellen Anlagen nicht erreichbar sind. Im Vergleich zu Immobilienfonds oder Einzelaktien bieten VC-Fonds:

  • Zugang zu disruptiven Innovationen (z.B. Künstliche Intelligenz, Biotechnologie, Digitalisierung)
  • Partizipation am Wachstum neuer Branchen
  • Langfristiges Wertsteigerungspotenzial durch Beteiligung an Unternehmen vor dem Börsengang

Abgrenzung zu klassischen Satellite-Investments

Während Immobilienfonds meist auf stabile Mieterträge und Inflationsschutz setzen und Einzelaktien gezieltes Stock Picking ermöglichen, richten sich Venture Capital Fonds auf das kollektive Wachstum vieler Startups. Sie erlauben eine breite Streuung innerhalb eines zukunftsträchtigen Segments und eröffnen Privatanlegern einen Zugang, der traditionell institutionellen Investoren vorbehalten war.

Satellite-Investment Fokus Chancen Risiken
Immobilienfonds Sachwerte/Mieteinnahmen Stabilität, Inflationsschutz Illiquidität, Marktzyklen
Einzelaktien Unternehmensbeteiligung Selektive Überrendite Einzelwertrisiko
Venture Capital Fonds Startup-Finanzierung Innovationspotenzial, hohe Wertsteigerung Illiquidität, Ausfallrisiko, Langfristigkeit

Exklusivität und Zugang als Besonderheit

Ein wesentliches Merkmal von VC-Fonds ist ihre Exklusivität. Früher waren diese Investments nur für Family Offices, Stiftungen oder Pensionskassen zugänglich. Mit neuen Angeboten wie dem iVC Venture Innovation Fund können nun auch Privatanleger ab 10.000 € in ein Portfolio investieren, das sich aus über 10 institutionellen VC-Fonds und mehr als 200 Startups zusammensetzt – eine Diversifikation, die das Einzelrisiko erheblich reduziert.

Wachstumspotenzial vs. Herausforderungen

VC-Investments bieten enormes Wachstumspotenzial, sind jedoch mit spezifischen Herausforderungen verbunden:

  • Illiquidität: Beteiligungen sind meist über mehrere Jahre gebunden.
  • Langfristiger Anlagehorizont: Rückflüsse erfolgen in der Regel erst nach 7–10 Jahren.
  • Transparenz: Informationen zu Portfoliounternehmen sind weniger verfügbar als bei börsennotierten Anlagen.

Synergien und Diversifikation: Das Beste aus beiden Welten

Die Kombination von ETFs und Venture Capital Fonds in einer Core-Satellite-Strategie bietet Anlegern weit mehr als nur die Summe ihrer Einzelvorteile. Vielmehr entstehen durch diese Verbindung echte Synergieeffekte, die das Gesamtportfolio stärken und optimieren. Doch was genau versteht man unter diesen Synergien und wie wirken sie sich konkret auf Ihr Investment aus?

Was sind Synergieeffekte?

In der Betriebswirtschaftslehre bezeichnet man als Synergieeffekte jene positiven ökonomischen Auswirkungen, die durch die Kombination unterschiedlicher Aktivitäten oder Anlageklassen entstehen[5]. Der Begriff stammt ursprünglich aus dem Altgriechischen („gemeinsame Tätigkeit") und beschreibt treffend, wie verschiedene Komponenten zusammenwirken, um eine Gesamtleistung zu erzeugen, die höher liegt als die Summe der Einzelleistungen[3]. Vereinfacht ausgedrückt: 2+2=5.

Wie ETFs und Venture Capital sich perfekt ergänzen

Die Kombination aus ETFs als Core und VC-Fonds als Satellite schafft eine ideale Balance zwischen Stabilität und Wachstumschancen:

Stabilisierende Wirkung des Core:

  • Breite Marktabdeckung durch ETFs reduziert Volatilität
  • Liquidität für kurzfristige Anpassungen
  • Kostengünstige Basis mit transparenter Performance

Wachstumsimpulse durch den Satellite:

  • Zugang zu Innovationen abseits der Börse
  • Diversifikation in nicht-korrelierte Anlageklassen
  • Potenzial für überdurchschnittliche Renditen

Risikomanagement durch Diversifikation

Die Diversifikationsstrategie ist ein bewährtes Instrument zur Risikominimierung[2]. Durch die Erweiterung des Anlageuniversums um VC-Investments können Anleger ihr Risiko auf verschiedenen Ebenen streuen:

Diversifikationsebene ETFs (Core) VC-Fonds (Satellite)
Anlageklassen Aktien, Anleihen, ETCs Private Equity, Startups
Marktphasen Etablierte Unternehmen Pre-IPO, Wachstumsphase
Branchen Breite Abdeckung Fokus auf Innovationssektoren
Regionen Global Oft regional spezialisiert

Materielle und immaterielle Synergien

Synergien zwischen Core und Satellite lassen sich in materielle und immaterielle Effekte unterteilen[4]:

Materielle Synergien:

  • Ausgleich von Rendite- und Risikoprofilen
  • Optimierte Gesamtperformance durch unterschiedliche Marktzyklen
  • Effizientere Kapitalallokation

Immaterielle Synergien:

  • Zugang zu neuen Technologien und Trends
  • Frühzeitige Erkennung von Marktveränderungen
  • Lernerfahrungen aus beiden Investmentwelten

Gewichtung und Rebalancing: Der Schlüssel zum Erfolg

Die optimale Gewichtung zwischen Core und Satellite hängt von der individuellen Risikoneigung, dem Anlagehorizont und den Renditezielen ab. Eine Beispielhafte VC-Quote kann zwischen 5 und 15 % liegen.

Wichtig ist ein regelmäßiges Rebalancing, um die ursprünglich geplante Gewichtung wiederherzustellen. Dabei gilt es zu beachten, dass VC-Investments typischerweise weniger liquide sind als ETFs, was die Flexibilität beim Rebalancing einschränken kann.

Im nächsten Abschnitt zeigen wir Ihnen anhand eines konkreten Praxisbeispiels, wie Sie mit dem iVC Venture Innovation Fund als Satellite-Baustein eine Core-Satellite-Strategie umsetzen können und welche Schritte für die erfolgreiche Integration notwendig sind.

Praxisbeispiel: So funktioniert die Core-Satellite-Strategie mit iVC Venture Innovation Fund

Mit einem konkreten Beispiel lässt sich am besten nachvollziehen, wie die Core-Satellite-Strategie für Privatanleger funktioniert – besonders, wenn innovative Anlageklassen wie Venture Capital über den iVC Venture Innovation Fund erstmals digital zugänglich werden. Im Folgenden zeigen wir Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie Ihr Portfolio gestalten können.

Schritt 1: Auswahl des Core-Bausteins (ETFs)

Beginnen Sie mit der Auswahl gut diversifizierter ETFs als Basis Ihres Portfolios. Viele Anleger entscheiden sich für einen globalen Aktien-ETF (z.B. MSCI World) und ergänzen diesen je nach Risikoneigung um Anleihen- oder Immobilien-ETFs. Wichtig: Achten Sie auf geringe Kosten (TER), ausreichende Liquidität und eine breite Streuung.

Schritt 2: Gewichtung von Core und Satellite

Ein mögliches Modell sieht vor, etwa 85–95 % des Kapitals in den Core (ETFs) zu investieren und 5–15 % für Satellites wie den iVC Venture Innovation Fund zu reservieren. So bleibt der Großteil Ihres Vermögens breit gestreut und liquide, während Sie gezielt von Innovationschancen profitieren.

Schritt 3: Integration des iVC Venture Innovation Fund

Über die digitale Plattform von inVenture Capital können Sie bereits ab 10.000 € in den iVC Venture Innovation Fund investieren und so Zugang zu mehr als 10 institutionellen VC-Fonds sowie über 200 Startups erhalten. Der gesamte Zeichnungsprozess läuft online, von der Identifikation bis zum Vertragsabschluss – unkompliziert und transparent.

Wie Sie das Beste aus Ihrer Core-Satellite-Struktur herausholen und welche nächsten Schritte für ein ausgewogenes, innovationsstarkes Portfolio wichtig sind, erfahren Sie im abschließenden Abschnitt.

Fazit und nächste Schritte: Mit Innovation zum ausgewogenen Portfolio

Die Core-Satellite-Strategie vereint das Beste aus beiden Welten: Stabilität und breite Diversifikation durch ETFs als Core sowie gezieltes Innovationspotenzial durch Venture Capital Fonds als Satellite. So profitieren Privatanleger von Zugang zu neuen Märkten, zukunftsweisenden Technologien und attraktiven Renditechancen – bei kontrollierbarem Risiko.

Ihre nächsten Schritte:

  • Prüfen Sie Ihre aktuelle Portfolio-Struktur und definieren Sie Ihre persönliche Risikoneigung.
  • Informieren Sie sich über Investitionsmöglichkeiten wie den iVC Venture Innovation Fund, um unkompliziert in Venture Capital zu investieren.
  • Nutzen Sie weiterführende Ressourcen, FAQs oder lassen Sie sich professionell beraten, um Ihre Anlagestrategie zu optimieren.

Mit dem richtigen Mix aus bewährten und innovativen Investments gestalten Sie Ihr Portfolio zukunftsfähig. Mehr Infos finden Sie in unserem Magazin oder sprechen Sie uns direkt an – wir helfen Ihnen dabei das Portfolio innovativer zu gestalten.

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