Plagazi
Staatliche Förderung

Plagazi erhält 29,5 Mio. € EU-Zuschuss zur Wasserstoffgewinnung aus Abfall

Publiziert am
27.05.2025
Author
Samuel Gassauer
Samuel Gassauer
Gründer bei inVenture
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Das schwedische ClimateTech-Startup Plagazi hat sich einen nicht verwässernden Zuschuss in Höhe von 29,5 Mio. € aus dem EU-Innovationsfonds gesichert. Mit dem Kapital soll das Projekt „Gävle Circular Park“ (GCP) realisiert werden, das auf die Umwandlung von nicht recycelbarem Abfall in grünen Wasserstoff abzielt. Die Förderung ist ein Meilenstein für das Unternehmen und bestätigt dessen Beitrag zur europäischen Kreislaufwirtschaft und Klimaneutralität.

„Die Unterzeichnung dieses Zuschusses ist eine bedeutende Anerkennung unserer Arbeit und ein wichtiger Schritt, um weiteres privates Kapital zu mobilisieren“, erklärt Soran Shwan, CEO von Plagazi AB.

Überblick zur Finanzierung:

Startup: Plagazi AB
Sitz: Göteborg, Schweden
Branche: ClimateTech, grüne Wasserstoffproduktion, Abfallverwertung
Finanzierungsart: EU-Zuschuss (nicht verwässernd)
Volumen: 29,5 Mio. €
Förderprogramm: EU Innovationsfonds 2023
Verwendung der Mittel: Bau und Inbetriebnahme des Gävle Circular Park, Skalierung der Plasmavergasungstechnologie, CO₂-Abscheidung
Neue Personalien: Keine spezifischen Angaben

Kontext zum Startup und Geschäftsmodell

Plagazi wurde 2007 gegründet und entwickelt Technologien zur Umwandlung von nicht recycelbarem Abfall in grünen Wasserstoff. Die firmeneigene Plasmavergasungstechnologie, entwickelt in Zusammenarbeit mit InEnTec, erlaubt die Umwandlung von Abfällen bei Temperaturen über 3.000 °C in Wasserstoff und nutzbare Nebenprodukte. Ziel ist eine dezentrale und umweltfreundliche Alternative zur herkömmlichen Wasserstoffproduktion.

Das Pilotprojekt Gävle Circular Park (GCP) soll jährlich bis zu 22.000 Tonnen Abfall verwerten und bis zu 4.000 Tonnen grünen Wasserstoff produzieren. Es ist das erste seiner Art in Europa und dient als Modell für zukünftige industrielle Anwendungen.

Einordnung der Förderung für Plagazi und den Markt

Die EU-Förderung hebt Plagazi in eine neue Entwicklungsphase und belegt die Relevanz des Projekts für europäische Klimaziele. Das GCP-Pilotprojekt ist darauf ausgelegt, die Effizienz der Wasserstoffproduktion aus Abfall zu demonstrieren und eine tragfähige Grundlage für den industriellen Rollout der Technologie zu schaffen. Gleichzeitig wird die CO₂-Bilanz durch Abfallvermeidung und CO₂-Abscheidung verbessert.

Diese Förderung hilft nicht nur bei der technischen Realisierung, sondern wirkt auch als Signal für private Kapitalgeber, die nun mit deutlich reduzierterem Risiko investieren können.

Ausblick und Marktvergleich

Die Kombination aus Abfallverwertung und Wasserstoffproduktion stellt einen innovativen Hebel für die Energiewende dar. Plagazis Technologie positioniert sich als komplementäre Lösung zu anderen grünen Wasserstoffansätzen wie Elektrolyse. Durch die Nutzung industrieller Abfälle als Rohstoff wird zudem ein aktiver Beitrag zur Kreislaufwirtschaft geleistet.

Im Vergleich zu anderen Anbietern ist Plagazi aktuell eines der wenigen Unternehmen, das einen funktionalen und skalierbaren Prozess zur Hochtemperatur-Plasmavergasung in den Markt bringt. Mit dem Zuschuss aus dem EU-Innovationsfonds dürfte das Unternehmen seine Rolle als Pionier in der Waste-to-Hydrogen-Technologie weiter ausbauen.

Quellen:

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