Könnt Ihr Eure Investmentstrategie in ein paar Sätzen beschreiben?
Sebastian: Wir investieren in erprobte, technologiegetriebene Geschäftsmodelle im deutschsprachigen Markt. Der Fokus liegt also auf Unternehmen, die einen gewissen Reifegrad erreicht haben und bei denen wir kein Geschäftsmodellrisiko mehr sehen. Dabei achten wir insbesondere darauf, dass eine langfristige Partnerschaft mit dem Gründungsteam möglich ist, die über die finanzielle Unterstützung hinausgeht.
Was sind interessante Fakten, die man über Euer Team wissen sollte?
Leonard: Wir sind ein sehr erfahrenes und komplementäres Team. Die Managing Partner haben über 60 Jahre Investmenterfahrung. Sie haben über zwei Milliarden Euro investiert und durch ihre Investitionsentscheidungen durchschnittlich über 30% p.a. Rendite realisieren können. In unserer Unternehmenskultur werden „Attitude“ und „Erfahrung“ besonders großgeschrieben. Wir haben eine „Remote First“ Kultur mit einem Headquarter in Berlin.
Wie stellt Ihr einen attraktiven Dealflow an Unternehmen sicher?
Leonard: Wir haben eines der stärksten Netzwerke in der DACH-Region mit mehr als 150 HNWIs, die in unserem Fonds investiert sind. Das öffnet uns den Zugang zu den besten Deals in unserem Segment. Darüber hinaus haben wir einen außerordentlichen passiven Dealflow, d.h. viele Unternehmen mit Finanzierungsbedarf kommen von allein auf uns zu.
Zusätzlich pflegen wir kontinuierlich eine Datenbank von guten, aber noch zu kleinen, Unternehmen, zu welchen wir eine Beziehung zum Gründungsteam unterhalten und pflegen. Wir sind auch dafür bekannt, dass wir „outside of the box“ denken und schauen uns gerne auch Geschäftsmodelle an, die auf den ersten Blick nicht den Suchkriterien von „Herdeninvestoren“ entsprechen.
Was schaut Ihr Euch bei der Due Diligence von potenziellen Investments an?
Sebastian: Ein großer Fokus liegt auf dem Management Team. Auch hier zählt vor allem die Einstellung („Attitude“) und der Track Record („Erfahrung“), da diese die Firma operativ führen und vorantreiben. Zusätzlich ist es wichtig für uns, die technologiegetriebenen Vorteile und Alleinstellungsmerkmale der angebotenen Produkte und Services des jeweiligen Unternehmens zu identifizieren.
Wie es für Growth und Private Equity Investor:innen üblich ist, prüfen wir ein Unternehmen sorgfältig auf wirtschaftliche, rechtliche, steuerliche und finanzielle Verhältnisse. Für die kommerzielle Due-Diligence Prüfung greifen wir gerne auch auf Industrie- und Technologie Expert:innen aus unserem Netzwerk zurück.
Wie werden ESG („Environmental, Social, Governance“) Kriterien bei euch gemessen?
Sebastian: Um ESG Kriterien sinnvoll messen zu können, haben wir eine Vielzahl an objektiven Kriterien festgelegt, an denen sich ein potentielles Investmentobjekt messen muss. Bei unserer Beurteilung betrachten wir die ESG Implementierung auch relativ: Wie steht ein Unternehmen relativ zu direkten und indirekten Wettbewerbern da?
Außerdem ist es wichtig die indirekten ESG Elemente zu verstehen, insbesondere bei Unternehmen, deren Geschäftszweck in Bezug auf ESG neutral ist. Hier schauen wir uns(absolut und relativ) an, wie die ESG Kriterien in dem jeweiligen Unternehmen integriert sind. Folgende Fragen stellen wir uns dabei: Gibt es ein Bewusstsein in der Organisation? Sind entsprechend Prinzipien in der Unternehmensmission verankert? Welche Kriterien gibt es schon und wie werden diese gemessen?
Unternehmen, die einen direkten negativen ESG Charakter haben, z.B. Hersteller von Plastikspielzeug, kommen für uns nicht infrage.
Was sind aktuelle Technologie oder Branchen-Trends, die Ihr spannend findet?
Leonard: Wir sehen, dass die Digitalisierung auch in bislang als rückständig erachteten Branchen Einzug hält. Das ist ein spannender Trend, weil es die relative Attraktivität von Subsektoren und neuen Geschäftsmodellen ändert.
Ein weiterer Trend ist die steigende Anzahl an Daten und die technischen Möglichkeiten, diese in einem immer größer werdenden Umfang und einer größeren Geschwindigkeit auszutauschen. Die Vorteile von Cloud Computing werden hier bei zunehmender Größe eines Unternehmen zu Kostennachteilen – dafür müssen Lösungen gestellt werden.
Wir glauben auch, dass NFTs zunehmend in den Mittelpunkt von E-Commerce Unternehmen rücken werden. Ihre Relevanz wird mit zunehmender Integration in die E-Commerce Landschaft steigen und bisher noch nicht dagewesene Use Cases hervorbringen.
Warum habt Ihr Euch entschieden Privatanleger:innen einen mittelbaren Zugang zu Eurem Growth Fonds über den Growth Tech Token zu ermöglichen?
Sebastian: Wir sehen hier ein Marktsegment, dass aktuell „underserved“ist. Bisher haben die Banken die Möglichkeiten der Privatanleger:innen stark beeinflusst. Aber Privatanleger:innen sind zunehmend weniger limitiert, was die Wahl der für sie optimalen Anlagestrategie angeht.
Die „Emanzipation“ des Verbrauchers – angetrieben durch den technologischen Forstschritt – bietet Investitionsplattformen wie CGC Möglichkeiten, neue Investor:innen zu erschließen. Wir wollen dazu beitragen, dass jede:r Investor:in, eigenen Anlagezielen gerecht werden kann, auch wenn diese Person nicht zu den reichsten1% der Bevölkerung gehört.
Warum habt Ihr Euch für inVenture entschieden?
Leonard: inVenture hat die erste und beste technologische sowie rechtliche Lösung für die Platzierung eines Tokens. Das Team besteht aus sehr talentierten und ambitionierten Gründern und Mitarbeiter:innen mit denen eine unkomplizierte Zusammenarbeit möglich ist.
Inhalt des Artikels
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